spirituell orientierter Yoga

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass bei einem spirituell orientierten Weg des Yoga die Positionen des Yoga nicht um ihrer selbst Willen geübt werden. Mit ihrer selbst Willen ist gemeint: rein für die Gesundheit oder zum Aktivieren von Energien. Beim Weg nach Patanjali, bei welchem der achtgliedrige Pfad des Raja Yoga Bestandteil ist, dienen die Yogapositionen den Bemühungen zur Selbstverwirklichung. Sie sind der Verwirklichung des nach einem Ideal strebenden Menschen untergeordnet. Beispielsweise können die Übungen einer besseren Sammlung dienen oder einem disziplinierten Umgang mit dem Körper oder der Reinigung. Sie dienen weniger einem Selbstzweck. Ein klassisches traditionelles Beispiel wäre die Art und Weise wie Saccidananda die Yogapositionen auf seinem spirituellen Pfad aufgegriffen hat. Das Bild mit den zehn Übungen gibt einen guten Eindruck davon.

Natürlich ist auch hier die Umsetzung einer spirituell orientierten Übungspraxis sehr vielfältig und unterschiedlich. Die ganz klassische traditionelle Methode, wie bei Saccidananda weicht zurück und es haben sich im Westen neue Wege in Anlehnung an Patanjali entwickelt.

Erfahre mehr davon bei einer der Stunden bzw. erlebe, wie der Unterricht gestaltet ist. Du kannst gerne nach der Stunde auch die Lehrer*in fragen, nach welchen Gesichtspunkten die Übungspraxis gewählt ist.